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10 Tipps für eine erfolgreiche Landingpage

In diesem Artikel möchte ich dir die 10 essentiellen Tipps für eine erfolgreiche Landingpage verraten.

Was ist eigentlich eine Landingpage?

Ich werde immer wieder gefragt was denn eigentlich eine Landingpage ist, und worin sich diese von anderen Webseiten unterscheidet. Hier also eine erste kurze Einleitung zum Thema Landingpage.

Eine Landingpage ist eine Webseite, die ganz gezielt ein Produkt, eine Dienstleistung oder ähnliches vermarkten soll. Das bedeutet, dass es auf einer Landingpage um nichts anderes geht als um dieses eine Produkt oder diese eine Dienstleistung. Hier kommt als wichtiges Merkmal die Call2Action ist Spiel, also die Handlung, die wir bei unseren Nutzern erzeugen möchten. Das kein ein Eintrag in eine e-Mail Liste sein, an welche Du dann weitere Informationen zu deinem Produkt senden kannst oder es kann auch der direkte Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung sein. Was auch immer es ist, auf der Landingpage dreht sich alles darum, den Besucher dazu zu bringen das zu tun, was Du möchtest.

10 Tipps für eine erfolgreiche Landingpage

1. Nur ein Produkt pro Landingpage

Wie eingangs schon erwähnt hat eine Landingpage immer nur die Vermarktung eines Produktes oder einer Dienstleistung zum Ziel. Alternativen sind auf einer Landingpage nicht gewollt. Hier gilt es sich voll zu fokussieren. Ob Bilder, Texte, Videos, es geht immer nur um DAS Produkte, welches es zu vermarkten gilt. Diese Fokussierung wäre bei mehreren Produkten gar nicht möglich. Nehmen wir einmal an, du hast zwei Produkte. Dann ist schon die erste Fragestellung, welches Produkt ich als erstes auf der Landingpage darstelle. Und diese Art von Zielkonflikten bei der Optimierung wirst du immer wieder begegnen, wenn Du mehr als ein Produkt auf ein und der selben Landingpage vermarkten möchtest. Deswegen konzentriere dich auf ein Produkt.

Jedoch gibt es auch hier eine Ausnahme. Wenn es von deinem Produkt verschiedene Ausprägungen gibt, z.B. eine Basis-Variante, eine Pro-Variante und eine Premium-Variante, dann ist es durchaus erlaubt und ggf. auch sehr hilfreich auch diese Varianten darzustellen. Mehr dazu erfährst Du in meinem kostenlosen PDF-Anleitung „Wie Du erfolgreiche eine Landingpage baust“, welche du hier runter laden kannst.

2. Vorteile und Nutzen kommunizieren

Fast schon banal ist, dass Du sehr genau auf den Nutzen und die Vorteile deines Produktes hinweisen solltest. Überlege dir hier, was genau der Nutzen für deinen Besucher ist, wenn er sich entscheidet ein Produkt zu kaufen, oder sich in einen e-Mail Verteiler bei dir ein zu tragen. Nutze hierbei vor allem die Möglichkeit dies in Listen mit Bullets darzustellen. Noch stärker wirken diese Vorteile, wenn de jedem noch ein grünes Päckchen beifügst. Das suggeriert beim Leser, dass er sich hierum nicht kümmern muss, dass dein Produkt ihm diese Arbeit abnimmt. Hier mal ein Beispiel, wie eine Liste mit Vorteilen für eine Landingpage aussehen könnte.

Vorteilskommunikation auf Landingpages

3. Video oder starkes Bild nutzen – der Heroshot

Der Einstieg in eine Landingpage beginnt mit einem starken Heroshot. Dies kann ein Bild vom Produkt, oder ein erklärendes Video sein. Das Video ist in diesem Fall klar vor zu ziehen, denn in einem Video können schon die wichtigsten Vorteile und der Nutzen des Produktes oder der Dienstleistung erklärt und erläutert werden. Dies macht es dem Nutzer sehr einfach sich mit den Fakten und dem Nutzen vertraut zu machen. Im Video kann man auch zum Abschluss nochmal eine starke Aufforderung setzen. Z.B. „Melden Sie sich am Besten gleich an, indem Sie rechts unten Ihre e-Mail Adresse eintragen. Ich sende umgehend weitere Informationen“. Machen Sie das Video nicht zu lange. 1-2 Minuten reichen vollkommen aus. Denken Sie immer daran, der Besucher unserer Webseite schenkt uns seine wertvolle Zeit, dies sollten wir respektieren.

4. Vertrauen, z.B. mit Testemonials aufbauen

Vertrauen auf Webseiten ist ein wichtiges und zugleich nicht immer einfaches Thema. Der Besucher wird unserer Aufforderung nur folgen, wenn er dir und dem Produkt vertraut. Es ist wichtig sich hierüber Gedanken zu machen, wie ich das Vertrauen noch verstärken kann. Eine gute Möglichkeit Vertrauen aufzubauen ist der sog. „Social Trust“. Dieser wird immer dann erzeugt, wenn andere Menschen mit dem Produkt zufrieden waren. Denke hierbei nur an die Sternebewertungen in Online-Shops. Diese machen es dem Nutzer wesentlich einfacher eine Entscheidung zu treffen, beispielsweise wenn es schon viele zufriedene Käufer des Produktes gab. Nutze die Kraft des Social Traut und präsentiere zufriedene Kunden mit 2-3 Referenzsätzen. Das wird definitiv dazu führen, dass auch andere Besucher deiner Landingpage sich für dein Produkt entscheiden.

5. Starke Aufforderungen – die Call2Action

Benutzer wollen auf einer Webseite geführt werden. Das bedeutet, Du musst deinem Nutzer klar sagen was zu tun ist, wenn er XY erreichen möchte. Das sind die sog. Call2Actions, die in ihrer einfachsten Form als Buttons auf Webseiten vorkommen. Gepaart mit einer klaren Aufforderung hier zu klicken wirken diese wie Magneten für den Mauszeiger. Damit der Besucher deiner Webseite diese auch sofort wahrnimmt, müssen diese auffällig gestaltet sein. Deswegen dürfen diese ruhig auch kräftigere Farben haben und somit ggf. auf deiner Webseite auffallen. Beschrifte den Button auch direkt mit dem, was der Nutzer machen soll. Soll er sich zu einem Newsletter anmelden, dann schreibe auf den Button „Jetzt anmelden“. Soll er etwas runter laden, so schreibe auf den Button auch „jetzt runter laden“. Damit führst du deine Besucher über die Seite und sagst klar, was zu tun ist.

6. Biete etwas Kostenloses an

Kostenloses nehmen wir alle immer gerne mit. Das liegt daran, dass wir Menschen bei Kostenlosem sicher sein können keine Fehlentscheidung getroffen zu haben, zumindest keine die schlimmere Konsequenzen nach sich zieht. Auf der anderen Seite sind Nutzer trotzdem bereit auch einen „Preis“ für etwas kostenloses zu bezahlen. Z.B. die e-Mail Adresse gegen etwas kostenloses einzutauschen. Möchtest du Beispielsweise, dass der Besucher sich zu deinem Newsletter anmeldet, so biete Ihm im Gegenzug eine kostenlose Anleitung, ein kostenloses e-Book oder ähnliches an. Du wirst sehen, die Anmelderate wird enorm zunehmen, sobald der Nutzer noch ein kleines kostenloses Geschenk bekommt.

7. Erzeuge Dringlichkeit

Besucher, welche die Webseite ohne Anmeldung, Kauf oder Download wieder verlassen, sind so gut wie verloren. Dass diese noch einmal wieder kommen, ohne das wir vorher die Möglichkeit hatten den Besucher nochmal zu kontaktieren, ist sehr unwahrscheinlich. Deswegen gilt das Motto „Jetzt oder nie“. Das bedeutet für uns, wir müssen alles tun, dass der Besucher die Call2Action jetzt, bei seinem aktuellen Besuch ausführt. Dazu gilt es einen sanften Druck auf zu bauen. Z.B. könnte das kostenlose Angebot nur heute gelten, oder es könnte bei einem Produktverkauf ein zeitlich befristetes Angebot geben. Diese Maßnahmen erzeugen beim Besucher die „Angst“ ggf. später mehr zahlen zu müssen oder die kostenlose Beigabe nicht zu bekommen. Auch diese Maßnahme wird zu einer deutlichen Steigerung der Anmelde- bzw. Kaufrate führen.

8. Keine oder wenig externe Links setzen

Wie weiter oben schon erwähnt, ist die Fokussierung auf das Produkt und die Call2Action extrem wichtig. Jeder externe Link, und sei es nur ein Verweis auf die eigene Facebookseite könnte dazu führen, dass der Nutzer klickt und damit die Landingpage verlässt. Das gilt es tunlichst zu vermeiden. Deswegen sollte man sehr sparsam mit externen Links, die von der Landingpage wegführen, umgehen. Am besten keine externe Links, damit läuft man gar nicht erst in die Gefahr, dass der Nutzer die Webseite verlässt. Eine Landingpage hat nur einen „Ausgang“ und das ist die Call2Action.

9. Keine Navigation einbinden, bzw. Navigation ausblenden

Wenn die Landingpage ein Teil Eurer Homepage ist, dann blendet die komplette Navigation der Homepage aus. Viele Content Managementsysteme und Themen bieten hierfür bereits Optionen an. Ggf. müsst Ihr Euch an euren Webseitenprogrammierer oder Agentur wenden, damit diese dies auf eurer Webseite umsetzen können. Denn auch die Navigation ist, wie unter 8. schon erläutert, nichts anderes als externe Links. Achtet mal in guten Online-Shops auf die Hauptnavigation. In vielen Shops wird diese, sobald ihr im Adenkorb seid und bezahlen möchtet. ausgeblendet. Auch hier geht es einfach nur darum, den Besucher nicht mehr vom Kauf abzulenken, sondern ihn durch den kompletten Bezahlprozess zu führen.

10. Testen – Messen – Kontrollieren

Eine Landingpage funktioniert nicht auf Anhieb. Es ist wichtig von Anfang an entsprechende Tools zu nutzen um Daten zu erfassen, diese dann auszuwerten und die Ergebnisse direkt in eine Optimierung zu überführen. Wer das regelmäßig tut, wird schnell mehr aus seiner Landingpage herrausholen. Dabei ist es wichtig dinge einfach mal zu testen und auszuprobieren. Erstellt doch mal ein weitere alternatives Video für den Heroshot. Und testet, ob sich bei einer Variante ggf. mehr Benutzer anmelden. Testet unterschiedliche Texte und Formulierungen- Beliebt sind auch die tests von unterschiedlichen Farben. Funktioniert bei meinen Besuchern eine blaue oder eine grüne Call2Action besser. All diese Tests werden euch helfen zu verstehen auf was es bei eurer Landingpage ankommt. Über die Zeit bekommt ihr ein gutes Gespür für Verbesserung und könnt eure Landingpage weiter Optimieren.

Fazit

Die Fokussierung auf das Produkt ist auf der Landigpage das Wichtigste. Egal ob es um die Vorteilskommunikation, den Heroshot (Video oder Bild) oder der Verzicht auf externe links handelt. Eine Lanmigpage, die das Produkt in den Mittelpunkt rückt, den Benutzer via Call2Actions klar führt und Vertrauen beim Besucher erzeugt wird auch erfolgreich sein.

Noch mehr Tipps & Tricks für eure erfolgreiche Landigpage

Diese 10 Tipps sind ein Auszug aus meiner kostenlosen Anleitung zum Bau einer erfolgreichen Landingpage. Die Anleitung enthält

  • 25 Tipps & Tricks wie ihr noch mehr aus Eurer Landingpage heraus holt
  • Vorlage für eine Landingpage, welche Ihr gerne einfach nachbauen könnt.

Diese Anleitung stelle ich Dir hier in wenigen Tagen zur Verfügung.

Am besten Du trägst dich in meinen Mail Verteiler ein, ich informiere dich dann via Mail wenn die Anleitung online ist.

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Über Stefan Ponitz 147 Artikel
Seit über 15 Jahren arbeitet Stefan Ponitz in der Online und Medienbranche für verschiedene Unternehmen und Agenturen im Bereich Online Marketing und e-Commerce. Daneben schreibt er Fachartikel und ist immer wieder als Speaker auf verschiedenen Veranstaltungen anzutreffen. Mit seiner Marketing Beratung fokus: e-Commerce betreuet er mittelständige Kunden in den Bereichen: Online Marketing, E-Commerce, Conversion Optimierung & Web-Analytics.

6 Kommentare zu 10 Tipps für eine erfolgreiche Landingpage

  1. Hallo Dietmar,

    erst mal Danke für dein Kommentar 🙂
    Wenn Du Varianten des eigentlich Produktes meinst, also z.B. Basic, Standard oder Premium, dann bin ich voll bei Dir. Aber der eigentlich Sinn und Zweck einer „echten“ Verkaufsseite (Landingpage) besteht ja genau darin, voll auf ein Produkt zu Optimieren. Sowohl sachlich, als auch emotional, also auch SEO.

    Viele Grüße, Stefan

  2. Hallo Stefan,

    wie möchtest Du z.B. auf ein CHROMA Typ 301 Hammerschlag Kochmesser 20 cm im Porsche Design optimieren? Wenn jemand genau dieses Messer sucht dann sollte er auf der Produktdetailseite landen nicht erst auf einer Landingpage die nur ein weiterer zusätzlicher Schritt wäre das Produkt zu kaufen. Das wäre eine aus meiner Sicht keine klassische Landingpage sondern eine Produktpage.
    Bei der Landingpage kennt der Kunde das Produkt ja noch gar nicht genau. Er kommt vielleicht über den Begriff Porsche Design, CHROMA oder Kochmesser auf die Seite. Und genau hier liegt die Kunst für die Konversion. Aus SEO sicht magst Du recht haben, diese Sicht ist aber zu eng wenn es um Konversion geht. Und Du würdest z.B. den Kunden der über CHROMA kommt und eigentlich ein Chroma Haiku Messer sucht verprellen.

    Und was ist mit dem Kunden der das Messer verschenken will? Für den wäre doch das Set mit Schleifstein oder auch der Messerhalter interessant?

    Letztendlich müssen sich im eCommerce alle Anstrengungen der Konversion auf einen möglichst hohen Warenkorb unterordnen. Daher gibt es die Ansätze des Storrytelling, mit integrierter Kauffunktion, die hier einen Mehrwert bieten und nicht in Konkurrenz zur Produktseite stehen.
    Denn genau von dieser Produktseite lenkst Du mit Deinem Konzept ab.

    Ansonsten gebe ich Dir in 9 von 10 Punkten absolut recht.

    • Hallo Dietmar,

      vielleicht müssen wir noch unser Wording Synchronisieren. Für einen Online-Shop bin ich voll bei Dir! Aber in der Tat rede ich hier dann wohl eher von dem, was Du Produktpage nennst, wo das SEO auch in der nicht so entscheidend ist. Z.B. der Musiker, der seinen Onlinekurs auf einer „Landingpage“/“Produktpage“ verkaufen möchte und den Traffic wohl eher in Youtube, Facebook, Newsletter, Ads und Co. einsammelt. Aber ich rede hierbei definitiv nicht von einer Shopseite.

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